Hallo zusammen!
Hahaha... nein nein, ganz so esotherisch ist es nun doch nicht... Zunächst:
@Digi:
Dort ist eben der Punkt, den ich versuche, reauszukriegen: WARUM. Ich habe mal eine 24/96-er Datei mit einem guten Programm in 16/48 konvertiert und dann beide Dateien verglichen - über die Touch (und einen sicherlich guten externen DAC, den Audio-GD Ref. 9 mit 4 PCM1709-Wandlern, einem hervorragenden digitalen Eingangsfilter, der so viel Jitter wie eben möglich wieder richtet und einer guten analogen ausgangsstufe... und das alles versorgt mit drei getrennten Netzteilen, deren Trafos zusammen gut 10kg wiegen. Dieser ist also sicher nicht der digitale Engpass).
Das Resultat des Vergleichs: Es tönte nicht "gleich", der Unterschied war aber klein. Vor allem aber könnte ich jetzt nicht behaupten, die hochauflösende Datei hätte erheblich besser geklungnen.
Eine Möglichkeit wäre, dass 16/48 eben einfach so gut ist, wie man (bzw. ich) hören kann, oder wie der Rest meiner Anlage wiederzugeben in der Lage ist. Dafür habe ich allerdings noch eine Referenz, nämlich meinen guten alten (guten) Plattenspieler... Zwar habe ich leider keine Aufnahme sowohl auf gutem Vinyl wie auch auf hochauflösendem File, um einen 1:1 Vergleich machen zu können. Aber nach viel viel Musik hören weiss ich, dass die Musik aus dem Rillenkratzer immer noch natürlicher klingt.
Nun sollten aber genau die hochauflösenden Files eben natürlicher klingen als jene in CD-Qualität. Wenn das aber nicht der Fall ist, muss irgendwo ein Engpass sein. Wo der ist, versuche ich rauszukriegen. Möglichkeiten:
1. Aufnahme. Diese ist nicht besser, als ein 16/48 - File reproduzieren kann - dann bringt auch ein höher aufgelöstes File nichts.
2. Squeezebox Server oder Player. Hier kann durchaus das Netzwerk eine Rolle spielen. Wenn nämlich ein Netzwerkadapter (PC, Router, Switch oder Touch) nicht alle Daten kriegt, die er erwartet, hilft die Fehlerkorrektur nach... Diese schätzt. Und wenn die sich irrt, geht Informationen verloren. Bit-accuracy neent sich das, glaube ich (bin kein Informatiker, Irrtum vorbehalten). Und ja, in diese Bereich scheint es mir durchaus nicht von vornherein auszuschliessen, dass auch digitale Verbindungswege Mängel haben können. Wie
COOLIO schon schrieb, kann auch Prozessorlast in der Touch (oder theoretisch auch im Server) den Klang verschlechtern. Das kannst Du ganz einfach testen: Stecke eine USB-Harddisk mit ein paar Tausend FLACs drauf in die Touch, starte Server etc. und spiele ein Stück. Dann öffnest Du auf dem Bildschirm den Musik-Folder. Der Touch-Prozessor dreht dann klar auf Vollast - mit dem Effekt, dass die Touch grauenhaft tönt (aber immer noch tönt!). Digital ist also nicht einfach perfekt oder gar nicht. Es ist darum durchaus plausibel, dass eine kleine Prozessor-Mehrlast auch einen (natürlich entsprechend kleinen aber dennoch unerwünschten) Effekt auf den Klang hat.
3. Der DAC. Meiner ist zwar so etwa "state of the art", glaube ich zumindest. Habe auch einen anderen sowie einen sehr schönen CD-Spieler zum Vergleich, und der "Vorsprung" dieses DAC ist klar hörbar. Es kann aber schon sein, dass eben trotz allem der digitale "state of the art" noch nicht an das ran kommt, was bei analoger Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe "state of the art" ist. Immerhin hatte man ja für die analoge Variante auch ein paar Jahrzehnte mehr Zeit für die Entwicklung - also auch nicht auszuschliessen.
Was ich tue, ist einfach, herauszufinden, wo der Engapss liegt, bei 1., 2. oder 3., und ob er in einem Bereich ist, wo sich etwas verbessern lässt - Wirksamkeit und vernünftigen Aufwand natürlich vorausgesetzt.
An Woodoo glaube ich aber definitiv nicht, glaubt mir

. Im analogen Bereich setze ich auch ein Gerät ein, von dem möchtegern-"Wissenschaftler" behaupten, es könne nichts bewirken, völlig unmöglich, etc. Nur schon die Agressivität, mit welcher diese Figuren ihre Theorien in Foren stellen, macht sie unglaubwürdig. Bei solchen Bemerkungen lehne ich mich aber zurück... denn: Physik gibt es ja nur, weil sie das, was man heute beobachtet, aber nicht messen kann, morgen messbar macht. Sonst gäbe es Naturwissenschaften gar nicht.
Das setzt voraus, dass es Dinge gibt, die man "noch nicht" messen, bzw. mit Formeln erklären kann. Das wusste schon Aristoteles... und wenn ein Physiker (oder Forum-Möchtegern-Wissenschaftler) nicht begreift, dass es Dinge gibt, die er in seinen Büchern (noch) nicht findet bzw. die sich mit den heute bekannten Methoden (noch) nicht messen lassen, dann ist dieser Physiker wohl ein guter Berufsmann und Umsetzer bewährter Techniken (brauchts auch!), aber neue Entdeckungen überlässt er gescheiter anderen... So genug off-topic geplänkel

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